Neustart für Betroffene von Zwangsprostitution
Das Problem
Menschen leben auch heutzutage in Sklaverei. Schätzungen gehen weltweit von vielen Millionen Opfern aus.Unsere Vision
Wir wollen Betroffenen eine neue Zukunftsperspektive geben und einen Neustart ermöglichen.Unser Einsatz
Wir begleiten Betroffene beim Ausstieg und leisten praktische Hilfe durch persönliche und individuelle Betreuung.Was wir tun
Esther Ministries e.V. ist ein im Rotlichtmilieu tätiger Verein in Süd-Deutschland.
Ziel ist es, Personen in Not konkrete Hilfe und Unterstützung zur Veränderung ihrer aktuellen Situation anzubieten.

Dazu gehört in erster Linie die Nachsorgearbeit, durch die den Frauen ein Ausstieg aus der Prostitution und eine neue Zukunftsperspektive ermöglicht wird. Wir begleiten, helfen und betreuen Betroffene, die den konkreten Schritt des Ausstiegs gemacht haben. Dabei stellen wir Schutzwohnungen zur Verfügung, helfen bei der Jobsuche, assistieren bei Alltäglichem, bieten eigene Sprachkurse an, begleiten seelsorgerlich und sind persönlich erreichbar.

Unser Streetwork-Team sucht nach Wegen, Opfer von Menschenhandel in die Zwangsprostitution aufzuspüren und konkrete Hilfe anzubieten. Ziel der aufsuchenden Arbeit ist es, den Frauen – und gegebenenfalls Männern – in der Prostitution eine Wahlmöglichkeit zu eröffnen, sodass sie eine selbstbestimmte Entscheidung für oder gegen die Prostitution treffen können. Dazu stellen wir Informationen zur Verfügung, sichern Unterstützung und psychosoziale Intervention zu. Da viele Prostituierte durch die Sprachbarriere ihre Rechte nicht kennen, bieten wir direkt vor Ort im Bordell Deutschkurse an.

Mit Aufklärungs- und Präventionsarbeit gehen wir aktiv gegen moderne Sklaverei in Form von Zwangsprostitution vor. Wir halten Vorträge, veranstalten Events und Workshops u.a in Schulen und Jugendgruppen. Dazu gehört auch der Workshop „Liebe ohne Zwang“ und die jährlich stattfindende Schweige-Demonstration „Walk for Freedom“.
Projekt JobCompass
Projekt ab April 2023: Social Media Kampagne zur Prävention von Menschenhandel durch positiven und interaktiven Info-Content Mit Hilfe einer zweisprachigen Social Media Kampagne sollen vulnerable Gruppen in Deutschland vor Menschenhandel und (sexueller) Ausbeutung geschützt werden. Das Projekt ist dabei von der Grundhaltung geprägt, möglichst [...]
Projekt R.O.S.A.
Unser neues Pilotprojekt in Aalen ab Januar 2023 R.O.S.A.: Romafrauen aus Osteuropa stärken durch Arbeit Nach Deutschland gelockt, in einem Bordell ausgebeutet, misshandelt, von der Polizei befreit und dann doch auf der Straße gelandet! Das ist die Erfahrung von vielen Frauen aus den EU-Mitgliedstaaten, [...]