Engagement in der Öffentlichkeit und Potitik

Wir wollen unser Umfeld ins Nachdenken bringen und auf die aktuelle Problematik der Prostitution in Europa aufmerksam machen. Daher treten wir mit Informationsstände bei allgemeinen Veranstaltungen und Kongressen auf. Gerne stehen wir dort für Interviews bereit. Auch Zeitungen, Radio und Fernsehen können uns jeder Zeit anfragen.

Um eine Verbesserung der allgemeinen Situation von Prostituierten zu erreichen, beteiligen wir uns an politischen Gremien und Projekten.

Walk for Freedom
Stuttgart

Seit 2015 veranstalten wir den jährlich stattfindenden Schweigemarsch „Walk for Freedom“ in Stuttgart. Er wurde von der Organisation A21 initiiert und findet auf der ganzen Welt in verschiedenen Städten am selben Tag statt. Durch den einstündigen Marsch, der durch die ganze Stuttgarter Innenstadt führt, erreichen wir viele PassantInnen und machen sie auf das Thema Menschenhandel – ganz besonders in unserer Stadt und in unserem Land – aufmerksam. Jedes Jahr nehmen rund 300 Menschen in Stuttgart teil und setzen mit uns ein starkes Zeichen.

Jede(r) ist herzlich eingeladen, einfach dazu zu kommen. An unserem Infostand bieten wir eine große Auswahl an Informationsmaterial an und laden dazu ein, mit uns ins Gespräch kommen.

Nächster Walk for Freedom
19. Oktober 2024, 15:30 Uhr, Marktplatz Stuttgart
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Runder Tisch – Stadt Stuttgart

Das Prostituiertenschutzgesetz vom 1. Juli 2017 soll die Situation von Menschen in der Prostitution nachhaltig verbessern, sie vor Ausbeutung schützen und deren rechtliche und soziale Situation optimieren. Mit dem „Runden Tisch Prostitution“ möchte die Stadt Stuttgart die Umsetzung des Gesetzes in Baden-Württemberg begleiten und sich in regelmäßigen Abständen zum Erfahrungsaustausch treffen.

Dazu hat die Stadt ein Gremium zusammengestellt, das aus VertreterInnen aus Politik, Verwaltung und dem Hilfesystem besteht, wie auch aus Sexarbeitenden und VertreterInnen von Prostitutionsbetrieben. Unter der Moderation des Ministeriums für Soziales und Integration bringen die Teilnehmenden ihre Expertise und Erfahrungen ein und erarbeiten gemeinsam Handlungsstrategien.

Wir sind seit 2016 Teil des Runden Tisches und schätzen den Austausch mit allen Beteiligten sehr.

Mehr zur rechtlichen Lage, dem Prostituiertenschutzgesetz und dem Nordischen Modell erfahren sie hier:

EU-Projekt GIPST

GIPST steht für „German Integration Program for Survivors of Trafficking“ und ist ein für 2 Jahre von der EU finanziertes Projekt zur Identifikation und Integration von Überlebenden aus dem Menschenhandel. Der Projektschwerpunkt in Stuttgart lag 2017 und 2018 auf der Identifikation der (potenziellen) Opfer. Dies geschah in enger Kooperation mit der lokalen Polizei und Behörden, aber vor allem durch die innerhalb des Projekts von der EU geförderten Online-Anlaufstelle, welche speziell für Überlebende aus der Zwangsprostitution entwickelt wurde. Über diese Website und die darüber verfügbare Notfallnummer kann eine schnelle Vermittlung an Esther Ministries oder an eine im Netzwerk befindliche Partnerorganisation geschehen. Der Ausbau dieser Anlaufstelle wurde seither von uns weitergeführt.

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